Den Vinylboden findet man heute in zahlreichen Räumen. Trotz der Prominenz genießen Bodenbeläge aus Vinyl nicht immer den besten Ruf. Gerade was die Gesundheit betrifft, hat der Vinylboden oftmals noch mit Vorurteilen und Mythen zu kämpfen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Vinylboden und Gesundheit? Heute ist das längst kein Widerspruch mehr.
Denn nicht nur unser Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit nimmt zu, auch achten wir mehr und mehr auf unser eigenes Wohlbefinden. Hersteller reagieren daher nicht nur auf einen Trend, wenn sie Designbeläge entwickeln, die nicht nur deutlich umweltschonender sind als vor 30 Jahren, sondern auch unsere Gesundheit in keinerlei Weise beeinträchtigen.
Vinylboden und Gesundheit: Gibt es Vinylboden ohne Weichmacher?
Bodenbeläge aus Vinyl bzw. PVC (Polyvinylchlorid) werden seit den 60er Jahren für ihren günstigen Preis und die praktischen Eigenschaften geschätzt. Verschiedenste Produkte wurden in dieser Zeit aus dem vielseitigen Material hergestellt – allem voran die Schallplatte. Jedoch fand man heraus, dass in den Produkten zum Teil Weichmacher enthalten sind, die auf Dauer schädlich wirken können. So zum Beispiel die sogenannten Phthalate. Die Frage nach Vinylboden und Gesundheit ist also vor allem die Frage nach fraglichen Weichmachern in den Bodenbelägen.
Damit der Vinylboden die Eigenschaften erhält, die wir heute am sogenannten Designboden schätzen, müssen Weichmacher eingesetzt werden. Bei einem Bodenbelag aus Vinyl handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Weich-PVC, das erst durch den Einsatz von Additiven widerstandsfähiger gegen verschiedenste Einflüsse wie Licht und Temperatur wird und außerdem seine Elastizität erhält. Als elastischer Bodenbelag zeichnet sich der Vinylboden daher durch ein angenehmes Laufgefühl, Stoßfestigkeit, Fußwärme sowie eine gute Raumakustik aus. Ohne Weichmacher wäre das so nicht möglich.
Der Vinylboden ohne Weichmacher ist also ein Mythos, denn ohne Weichmacher lässt sich kein praktikabler Bodenbelag aus Vinyl herstellen.
Vinylboden ohne Phthalate – mit Sicherheit eine gute Wahl
Vor allem Phthalate werden immer wieder genannt, geht es um Vinylboden und Gesundheit. Es gibt verschiedene Phthalate, die als Weichmacher eingesetzt wurden. 1999 wurde der Einsatz von Phthalaten in Kinderspielzeug in der EU komplett verboten. Und auch in der Welt der Bodenbeläge hat sich seither einiges getan. In hochwertigem Vinylboden ist das Vorkommen gesundheitsschädigender Weichmacher allein aufgrund strenger europäischer Richtlinien höchst unwahrscheinlich. Am besten entscheidet man sich für ein in Europa produzierten Vinylboden, um Gesundheit und Umwelt nicht zu beeinträchtigen.
Mit einem Vinylboden, der REACH-konform ist, trifft man zum Beispiel eine gute Wahl. Die EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) stellt sicher, dass keine Stoffe oder Produkte mit Risiken für Mensch oder Umwelt in Umlauf geraten. Außerdem sorgt REACH dafür, dass enthaltene Inhaltsstoffe transparent deklariert werden.
Natürlicher Vinylboden – wie geht das?
Vinylboden und Gesundheit zu vereinen, schreiben sich verschiedene Bodenhersteller heute auf die Fahne. Mit Kork-Vinylboden wird zum Beispiel auf den nachhaltigen Rohstoff Kork gesetzt, der zusätzlich wärme- und schallisolierende Eigenschaften mitbringt. Klick-Vinyl mit Kork-Dämmung wie das von ter Hürne ist auf natürliche Weise trittschalldämmend. Natürliche Inhaltsstoffe sind bei einem Vinyl-Fußboden also keine Seltenheit mehr.
Mit dem Einsatz nicht nur gesundheitlich völlig unbedenklicher, sondern sogar naturbelassener, biobasierter Weichmacher, ist das Deutsche Traditionsunternehmen ter Hürne Vorreiter in Sachen Vinylboden-Gesundheit. Für die Fußbodenbeläge aus Vinyl werden Weichmacher aus dem Öl der Sojabohne eingesetzt, die sich positiv auf das Raumklima auswirken. Das ter Hürne Vinyl ist damit nicht nur unbedenklich, sondern kann das Wohlbefinden sogar steigern.
Hochwertiger Vinylboden für Gesundheit und mehr
Auf der Suche nach einem hochwertigen Vinylboden geht es nicht nur um Aussehen und Robustheit. Auch bei Vinylbodenbelägen wird heute ein genauer Blick auf Umweltbilanz und gesundheitliche Verträglichkeit geworfen. Die jeweilige Vinylboden-Gesundheit lässt sich auf verschiedene Weise herausfinden. Zum einen bietet sich ein Vinylboden von einem namhaften Hersteller an.
Renommierte Produzenten von Vinylbodenbelägen legen Produktionsprozesse und Inhaltsstoffe normalerweise transparent offen. Ein hochwertiger Vinylboden trägt zudem oft Siegel und Label, die die gesundheitliche Verträglichkeit bestätigen und auf eine gute ökologische Bilanz hinweisen. Diese bieten eine gute Orientierungshilfe bei der Wahl eines gesundheitlich unbedenklichen Designbelags.
Vinylboden-Gesundheit feststellen mit Siegeln und Auszeichnungen
Um die Vinylboden-Gesundheit festzustellen, lohnt sich auch ein Blick in das technische Datenblatt oder die Broschüre. Hier lässt sich oftmals nicht nur die Schadstoffbelastung genau ablesen, auch garantieren hier zahlreiche Siegel die gesundheitliche Verträglichkeit und Umweltfreundlichkeit der Bodenbeläge.
Als Kennzeichen für Vinylboden-Gesundheit lässt sich zum Beispiel die Inhaltsdeklaration HPD heranziehen. Mit der „Health Product Declaration“ werden alle Inhaltsstoffe aufgeschlüsselt, die im Vinylboden enthalten sind. Dieses und andere Label finden sich zum Beispiel auf ter Hürne Vinyl. Durch die transparente Darstellung der verwendeten Inhaltsstoffe kann man sicher gehen, dass es sich um einen gesundheitlich unbedenklichen Bodenbelag handelt. Auch der „Floor Score“ bestätigt mittels anspruchsvoller Emissionstest die Unbedenklichkeit von Vinylbodenbelägen hinsichtlich der Raumluftqualität.
Wohngesundheit – der neue Maßstab für modernes Wohnen
Auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag gilt Wohngesundheit als neuer Maßstab schlechthin. Ursprünglich stammt dieser Begriff vom Deutschen Familienunternehmen ter Hürne, das sich vor allem den guten Eigenschaften des Holzes verschrieben hat. Doch der Preis natürlicher Bodenbeläge wie Parkett ist nicht immer tragbar, wohngesunde und auch praktische Alternativenaus Vinyl entsprechen dem Zeitgeist. Und auch Vinylboden kann gesund oder „wohngesund“ sein.
Wohngesundheit steht hierbei nicht nur für „schadstofffrei“, sondern für Vinylbodenbeläge, die sich sogar positiv auf das Raumklima auswirken können. Auch möglich ist die Anschaffung eines Designbodens ohne Vinyl. Der Dureco-Boden zum Beispiel ist weder Laminat noch Vinyl und besteht fast ausschließlich aus Holz. Dennoch ist der Bodenbelag besonders pflegeleicht, wasserbeständig sowie preisgünstiger und unempfindlicher als ein echter Holzboden.