Gestaltungstipps für jeden Raum: Mit Tapeten werden Wohnträume wahr

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Räume optisch vergrößern oder verkleinern, Akzente setzen und eigene Kunst an der Wand kreieren – das und vieles mehr ist mit Tapeten blitzschnell möglich. Welche Möglichkeiten es gibt und wie die richtigen Tapeten für die Wohnträume ausgewählt werden, verraten die folgenden Tipps.

Wände verlängern: Tapeten zaubern mehr Zentimeter

Tapeten sind noch immer ein häufig unterschätztes Design-Mittel, um die Räume schnell und wirkungsvoll in Szene zu setzen. Niedrige Decken lassen sich im Handumdrehen mit Tapeten vergrößern. Die Lösung: Längsstreifen. Sie sind nicht nur ein Eyecatcher, sondern zaubern optisch ein paar Zentimeter hinzu. Am besten werden die Streifen einfarbig oder in einem hellen Ton gehalten, denn das schafft zusätzlich eine optische Erweiterung.


Kleine Räume öffnen: Tapeten schaffen Weite

In Shops wie Tapeten.com ist die Auswahl für Wandgestaltungsmöglichkeiten enorm. Deshalb finden sich hier mit Sicherheit auch passende Tapeten, um kleineren Räumen mehr Weite zu geben. Wichtig hierfür ist die richtige Farb- und Designauswahl.

Die Stirnwand kann auch mit Tapeten gestaltet werden, sollte aber in zurückhaltenden Farbtönen bleiben. Tapeten für die Seitenwände werden mindestens einen Ton heller ausgewählt, denn sie sollen für eine optische Tiefe im Raum sorgen.

Der Kontrast mit der dunkleren Stirnwand und den helleren Seitenwänden schafft genau das und manipuliert unser Auge. Wem einfarbige helle Seitenwände zu langweilig sind, der kann auf dezente Muster setzen.

Eine weitere Möglichkeit für den weitenden Effekt im Raum sind Tapeten mit Längsstreifen an der Decke. Diese Design-Idee kommt vor allem richtig gut im Liegen zur Geltung. Deshalb sind die Längsstreifen an der Decke optimal für das Wohnzimmer, Kinderzimmer oder Schlafzimmer.

Dekor den Wände in kleinen Räumen ist ein No-Go, so die landläufige Meinung. Das großflächige Muster würde das Zimmer noch kleiner erscheinen lassen. Ein Irrglaube, denn mit den richtigen Tapeten und der geschickten Platzierung geht auch das.

Wer sich einen optischen Hingucker wünscht und beispielsweise eine Fototapete anbringen möchte, sollte dafür die Stirnwand nutzen. Um einen Wow-Effekt zu erzielen und den Raum trotzdem optisch zu weiten, sollten die Seitenwände und Decke in einem helleren und unaufgeregten Design gestaltet werden.

Es müssen nicht immer alle Wände im gleichen hier tapeziert werden, denn durch die Muster- und Farbvielfalt kommt jeder Raum individuell zur Geltung. ( Foto: Adobe Stock-  Dmitry Pistrov )

Es müssen nicht immer alle Wände im gleichen hier tapeziert werden, denn durch die Muster- und Farbvielfalt kommt jeder Raum individuell zur Geltung. ( Foto: Adobe Stock- Dmitry Pistrov )

 

Mit Tapeten Akzente setzen

Es müssen nicht immer alle Wände im gleichen hier tapeziert werden, denn durch die Muster- und Farbvielfalt kommt jeder Raum individuell zur Geltung. Tapeten in Unifarben gepaart mit Mustern zaubern im Handumdrehen aufregende Akzente und das ohne Malerpinsel oder Nägeln in der Wand.

Im Wohnzimmer kommt ein Sofa beispielsweise besonders gut zur Geltung, wenn sich hinter ihm eine aufregende Mustertapete befindet und der Rest des Raumes in dezenten Farben gehalten wird. Statt ein großzügiges Bild anbringen zu müssen, wirkt das Highlight mit Tapete deutlich ebenmäßiger und gefälliger.

Aufregende Highlights können mit Hilfe von Tapeten auch an den Decken gezaubert werden. Eine Fototapete mit Himmelsaufnahmen oder einem Blätterdach sind beispielsweise optimal, um im Wohn- oder Schlafzimmer für Entschuldigung zu sorgen. Auch im Badezimmer können Tapeten an der Decke ein voller Hingucker sein.


Eigene Kunst mit Tapeten kreieren

Bei der Gestaltung mit Tapeten sind fast keine Grenzen gesetzt. Jeder kann selbst kreativ werden und seine eigenen Kunstwerke an Wänden oder Decken zaubern. Eine Mustertapete muss beispielsweise nicht immer in Bahnen angebracht werden, sondern kann mit Hilfe einer Schere auch völlig neu interpretiert werden. Wie wäre es mit Kreisen? Eine Tapete mit Pflanzenmotiven könnte beispielsweise mit mehreren Kreisen in verschiedenen Größen ein tolles Highlight auf einer hellgrünen Wand sein. Kombiniert mit hellen Möbeln, kommen die Akzente noch besser zur Geltung.

Auch im Kinderzimmer sind die Tapeten-Ideen leicht umsetzbar. Wer möchte, kann den Nachwuchs mit einbeziehen und gemeinsam ein paar Tapeten-Ideen mit aufregenden Tiermotiven, Dinosauriern, Superhelden aus Kinderserien und Co. zum Leben erwecken.

Damit die Tapeten für die Umsetzung der kreativen Ideen ausreichend sind, sollte der Bedarf vorher optimal ermittelt werden. ( Foto: Adobe Stock-Cinematographer)

Damit die Tapeten für die Umsetzung der kreativen Ideen ausreichend sind, sollte der Bedarf vorher optimal ermittelt werden. ( Foto: Adobe Stock-Cinematographer)

Wie viel Tapete brauche ich für meine Design-Ideen?

Damit die Tapeten für die Umsetzung der kreativen Ideen ausreichend sind, sollte der Bedarf vorher optimal ermittelt werden. Wichtig hierfür sind die Materialeigenschaften der Tapeten, denn einige ziehen sich nach dem Trocknen noch etwas zusammen. Auch die Breite und Länge der Rollen ist entscheidend, um den Bedarf zu ermitteln.

Eurorollen sind 10,05 m lang und 0,53 m breit. Damit kann eine Fläche von ca. 5 m² tapeziert werden. Um den Rollenbedarf zu ermitteln, gibt es eine einfache Faustformel: Raumumfang [m]x Raumhöhe [m]: 5. Zusätzlich sollte auch der Verschnitt berücksichtigt werden. Deshalb ist es sinnvoll, lieber eine Rolle mehr zu kaufen.

Wer sich für Motivtapeten entscheidet, sollte auf den sogenannten Rapport achten. Er gibt den Abstand wieder, in dem sich das Muster auf der Tapete (in Längsrichtung) wiederholt. Ist auf der Rolle beispielsweise ein Rapport von 53 angegeben, bedeutet das, dass ein identisches Muster nach jeweils 53 cm auftritt.

Um eine schöne und gleichmäßige Mustergestaltung auf der Wand- bzw. Deckenfläche zu haben, ist das Maß der Wand besonders wichtig. Die Länge zeigt, wie viele Rollen Tapeten gekauft werden müssen, um einen schönen Musteranschluss zu haben. Werden die Tapeten auch an Wänden mit Fenstern und Türen angebracht, müssen diese Flächen ebenfalls berücksichtigt werden.

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