Der Hochbunker in Hamburg wurde mit dem renommierten „BuGG Gründach des Jahres“ Award ausgezeichnet. Die beeindruckende Umwandlung des Betonmonuments in ein grünes Stadtwahrzeichen überzeugte die Jury. Optigrün war verantwortlich für die innovative Begrünung des Hochbunkers. Neben seiner ästhetischen Wirkung bietet das Gebäude auch zahlreiche funktionale Vorteile wie ein verbessertes Mikroklima, die Bindung von Feinstaub, die Reduzierung des urbanen Wärmeinseleffekts und die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Intelligente Steuerung von Retentionsdachflächen für maximale Regenwasserrückhaltung
BuGG-Gründach des Jahres 2024. Hamburgs begrünter Hochbunker mit (Foto: Optigrün international AG)
Das Regenwassermanagement des Projekts zeichnet sich durch eine intelligente Steuerung der Retentionsdachflächen aus, die minimale Abflussmengen ermöglicht und einen maximalen Regenwasserrückhalt gewährleistet. Dadurch wird nicht nur die Entwässerungsinfrastruktur der Stadt entlastet, sondern auch das Risiko von Überflutungen durch Starkregenereignisse reduziert. Das gespeicherte Wasser unterstützt zudem die Vegetation auf dem Dach, wodurch eine vitale Bepflanzung auch in Trockenphasen gewährleistet ist. Diese nachhaltige Wassernutzung trägt zur Langlebigkeit der Begrünung bei und schafft ein natürliches Gleichgewicht in einer blau-grünen Infrastruktur.
Historische Substanz und neues Grün: Herausforderung Denkmalschutz gemeistert
Beim Bau des Stadtgartens auf dem Bunker wurde die Herausforderung des Denkmalschutzes erfolgreich gemeistert. Das Planungsbüro Landschaftsarchitektur+ und der Optigrün Partnerbetrieb Klaus Hildebrandt Garten- und Landschaftsbau AG haben es geschafft, die historische Substanz und das neue Grün harmonisch miteinander zu verbinden. Der preisgekrönte Hochbunker ist nicht nur ein Symbol für moderne Stadtentwicklung, sondern auch ein Vorbild für die nachhaltige Nutzung von Bestandsbauten. Optigrün und die anderen Projektbeteiligten zeigen, wie Begrünungslösungen zur Umwandlung von Betonflächen beitragen und das Stadtklima positiv beeinflussen können.
BuGG-Gründach des Jahres 2024. Hamburgs begrünter Hochbunker mit (Foto: Optigrün international AG)
Der grüne Hochbunker in Hamburg ist ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von nachhaltiger Architektur und innovativen Begrünungslösungen. Durch das intelligente Regenwassermanagement trägt er zur Entlastung der Entwässerungsinfrastruktur bei und reduziert das Risiko von Überflutungen. Die grüne Bepflanzung auf dem Bunker verbessert das Mikroklima und bindet Feinstaub, was zu einer insgesamt besseren Luftqualität führt. Zudem hilft sie, den urbanen Wärmeinseleffekt zu reduzieren und schafft wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere in der Stadt.
