Balustrade: Definition, Unterschiede und worauf es dabei ankommt
Eine Reise durch die Jahrhunderte der Architektur
Die Geschichte der Balustraden reicht bis in die antike Zeit zurück und ihre Verwendung hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt. In der Spätgotik, vor allem in Regionen nördlich der Alpen, sind Balustraden mit Maßwerk, insbesondere in der Außenarchitektur von Kirchen, zu finden. Diese kunstvollen Gestaltungen dienten sowohl dekorativen als auch funktionalen Zwecken.
Im Mittelmeerraum, insbesondere in Ländern wie Italien und Dalmatien, wurden Balustraden auch an bürgerlichen Gebäuden verwendet, um Veranden abzugrenzen und gleichzeitig einen ästhetischen Akzent zu setzen.
Während der Renaissance, im Barock und Rokoko, erlebten Balustraden eine Blütezeit und wurden sowohl als dekorative als auch funktionale Architekturelemente geschätzt. In dieser Zeit wurde die Materialvielfalt erweitert, und es kamen kunstvoll gestaltete Balustraden aus verschiedenen Materialien, einschließlich Gusseisen, zum Einsatz.
Im 19. Jahrhundert nahm die Vielfalt der verwendeten Materialien weiter zu, wobei Gusseisen eine wichtige Rolle spielte und in kunstvoller Weise verarbeitet wurde.
Im 20. Jahrhundert wurde der Einfluss des Bauhauses und der Neuen Sachlichkeit spürbar, was zu einer Verwendung von einfachen geometrischen Formen bei der Gestaltung von Balustraden führte. Diese fanden sich nicht nur in Treppenhäusern, sondern auch an Veranden und Fassaden und trugen zur Modernisierung der Architektur bei.
Die Geschichte der Balustraden ist also geprägt von einer kontinuierlichen Entwicklung und Anpassung an die jeweiligen architektonischen Trends und Bedürfnisse der verschiedenen Epochen.
- Form der Docken
- Farbe der Docken
- Verwendung von Naturstein, Holz oder Beton als Grundmaterial
- unterschiedliche Gestaltung der Pfeiler und Handläufe
- Integration grafischer Elemente
- Verwendung von gewölbten oder konischen Abdeckplatten
- Ort der Verwendung: drinnen oder draußen, für Balkone, Terrassen oder Treppen
Darauf kommt es an
Balustraden müssen genau geplant werden, damit sie später standfest sind und den optischen Ansprüchen des Bauherren genügen. Wichtig ist dafür, dass ihre Anlage auf einem sauberen, ebenen und tragfähigen Boden erfolgt. Dieser muss zudem für Verschraubungen geeignet sind.
Gegebenenfalls muss der Boden entsprechend vorbereitet werden, was unter anderem mithilfe einer Nivellierung möglich ist. Dazu wird ein Mörtelbett angelegt, mit dem sich Unregelmäßigkeiten ausgleichen lassen.
Als Kleber wird ein flexibler Natursteinkleber genutzt, für Docken aus Marmor oder Granit ist spezieller Kleber erhältlich. Möglich ist auch die Verwendung von weißem Zement in einer Mischung von 1:4 mit Sand.
Fertigzementmischungen sollten nicht genutzt werden, sie haben häufig einen zu hohen Zementanteil. Sie dehnen sich beim Trocknen aus und können zu Rissen im Material führen.
Ebenfalls wichtig ist, dass der Fußlauf dicht am Boden abschließt. Hier soll sich für Feuchtigkeit keine Möglichkeit ergeben, in die Docken oder die übrige Konstruktion einzudringen.
Tipp: Teilweise zeigen sich kleine Risse an der Oberfläche der Docken oder des Handlaufs. Hier sind keine großen Reparaturen nötig, sondern die Benutzung von feinem Schmirgelpapier oder Metallwolle ist ausreichend. Damit wird die Oberfläche vorsichtig bearbeitet, bis die Risse nicht mehr sichtbar sind.
- Natürliche Optik
- Einzigartige Maserung
- Meist aus gebeiztem und geöltem Nadelholz
- Passt gut zu einem warmen oder rustikalen Stil
- Erinnert an Gebäude im Alpenraum
- Mit Imprägnierung langfristig haltbar
- Variable Farbauswahl auf Basis von Weißzement
- Oberflächenhaptik ähnlich der von Naturstein
- Leichtes Material mit geringer Traglast
- Einfache Montage
- Frost- und winterfest
- Langlebig
- Exklusive Haptik und Optik
- Häufig aus Sandstein, Kalkstein oder Marmor gefertigt
- Einzigartige Struktur je nach verwendeten Stein
- Natürliche, unverfälschte Farben
- Mit Imprägnierung frost- und winterfest
- Äußerst langlebig und wetterbeständig“