Der Sommer und vor allem die Urlaubszeit sind die beste Zeit für Einbrecher. Endlich können sie ungestört arbeiten! Doch auch in der restlichen Zeit des Jahres sind viele Wohnungen und Häuser bzw. Grundstücke viel zu wenig geschützt und werden Ziel des nächsten Einbruchsversuchs.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Keine ausreichenden Sicherungsmaßnahmen: Hilfe, ein Einbruch!
Nicht wenige Urlauber kommen guter Dinge aus den Ferien zurück, um dann feststellen zu müssen, dass sich in der Zwischenzeit jemand Zugang zu Wohnung oder Grundstück verschafft hat und alles durchwühlt wurde. Schmuck ist verschwunden, vielleicht auch das Sparschwein geschlachtet. Das Gefühl, dass Fremde in den persönlichsten Dingen gewühlt haben, kann psychische Probleme auslösen und lässt die Einbruchsopfer oft nie wieder los.
Dann der Gedanke: Wäre der Einbruch zu verhindern gewesen? Wer wusste davon, dass das Grundstück oder die Wohnung genau zu diesem Zeitpunkt leer sein würde? Die Antwort darauf lässt sich leicht geben, denn nicht nur der Einbrecher selbst wusste davon. Schnell ist erkennbar, wenn eine Wohnung für gewisse Zeit nicht mehr bewohnt wird. Dass diese Zeit ausgerechnet in den Ferien ist, ist naheliegend, vor allem, wenn es sich um das Gebäude einer Familie mit schulpflichtigen Kindern handelt.
Dann genügt es schon, das Objekt für zwei, drei Tage zu beobachten, um festzustellen, dass der nette Nachbar immer zur gleichen Zeit die Katze füttert (und dabei von außen aufschließt!), dass die Rollos meist zur ähnlichen Zeit hoch- und runtergelassen werden und dass die Beleuchtung zum immer gleichen Zeitpunkt in denselben Räumen angeht. Derartige Sicherheitsmaßnahmen mögen einen Einbrecher, der gerade im Moment auf die Idee kommt, sich Zugang zu verschaffen, abhalten. Doch diejenigen, die überlegt an ihr Vorhaben gehen und sich erst auf einige Zeit der Beobachtung verlassen, durchschauen das.
Hier müssen bessere Sicherheitsmaßnahmen her. Solche gibt es in Form von Alarmanlagen, die über das akustische Signal für mehr Sicherheit sorgen – ist bei den Nachbarn die Alarmanlage angegangen, obwohl in der Straße bekannt ist, dass diese nicht zu Hause sind, werden sicherlich mehrere Nachbarn nachschauen gehen. Das wissen auch die Einbrecher und sind schnell wieder weg. Hilfreich ist in dem Zusammenhang auch die intelligente Vernetzung des Zuhauses – Smart Home lässt grüßen.
Mehr Sicherheit dank Smart Home
Jeder möchte, dass seine Familie und sein Heim sicher sind. Die Firma EiMSIG trägt mit der Funkalarmanlage ein Stück dazu bei und hat eine Möglichkeit geschaffen, Fenster und Türen besser zu sichern. Dafür ist die Funkalarmanlage ins Smart Home integriert und lasst sich über Smartphone und Tablet steuern. Angezeigt wird zum Beispiel, welche Fenster geöffnet, gekippt oder geschlossen sind – die Sicherung auch gekippter Fenster ist der große Unterschied dieses Alarmsystems zu vielen anderen.
Kontrolliert und bedient werden können in diesem System auch die Fußbodenheizung, das Licht oder die Rollläden, sodass gerade die letzten beiden auch zu verschiedenen Zeiten gesteuert werden können. Das verunsichert potenzielle Einbrecher: Gestern ging das Licht um 19:00 Uhr an, heute erst ein wenig später. Ist vielleicht doch jemand zu Hause?
Des Weiteren lässt sich mithilfe dieses Geräts ein SOS-Hilferuf auslösen, sodass Hilfe im Ernstfall schneller vor Ort ist. Per App ist es zudem möglich, die Kamera zu steuern, die bestimmte Bereiche des Hauses überwacht.
Der Vorteil des Smart Homes besteht vor allem darin, vieles auch aus der Ferne erledigen zu können. Gleichzeitig lässt sich jeder Raum ansteuern bzw. jede Funktion für diesen ausführen. Ob Rollos oder Heizung – beim intelligenten Wohnen funktioniert das automatisch bzw. lässt sich ganz einfach an- und ausstellen.
Türsprechanlage mit Überwachsungskamera
Die Türsprechanlage mit Überwachungskamera ist dafür gedacht, Besucher vor dem Öffnen der Tür zu identifizieren. Das ist nicht nur dann nötig, wenn sich der Eingangsbereich zum Grundstück außerhalb der Sichtweite der Haustür erstreckt, sondern auch dann, wenn Sie ganz genau wissen wollen, wer sich dort per Klingeln ankündigt. Dank der Aufzeichnungsmöglichkeit der Kamera lässt sich auch herausfinden, wer in der Zeit des Urlaubs vielleicht vor der Tür stand und sich eventuell daran zu schaffen gemacht hat.
DoorBird als Premium-Hersteller von Türsprechanlagen ist europaweit führend auf diesem Gebiet und steht für Produkte, die die Sicherheit im eigenen Zuhause deutlich erhöhen. Die eingesetzte Verschlüsselungstechnologie bei diesem System nutzen auch Großbanken – das bedeutet die größtmögliche Sicherheit für Ihr Zuhause.
Nun hat die Firma EiMSIG dieses System aber perfektioniert und eine neue App für iOS herausgebracht. Mit ihrer Hilfe kann der DoorBird sogar in das Smart Home integriert werden und ist somit von überallher abrufbar. Dafür ist es nötig, den DoorBird mit der EiMSIG-Remote-App zu verknüpfen – schon kann vom Tablet oder Smartphone aus zugeschaut werden, was die Besucher vor der Haustür gerade tun.
Gleichzeitig ist es mit dieser App möglich, ein Foto zu schießen oder auch die Lampe über der Haustür anzustellen. Es dürfte einen potenziellen Einbrecher mehr als nur ein bisschen beunruhigen, wenn plötzlich das Licht über seinem Kopf angeht! Dieses Prinzip nutzen auch Bewegungsmelder mit Beleuchtung, nur dass ihr Wirken offensichtlicher ist. Wird hingegen plötzlich das Licht eingeschalten, ist das weitaus beunruhigender für die Langfinger.
Momentan ist auch eine Version für Android in Arbeit und es wird nur noch kurze Zeit dauern, dann ist auch diese auf dem Markt erhältlich.
Was sagt die Polizei?
Zuerst einmal: Die Polizei begrüßt natürlich sämtliche Vorsichtsmaßnahmen, die dazu beitragen können, das Einbruchsrisiko zu minimieren. Außerdem rät sie dazu, sich schon vor dem Urlaub Gedanken darüber zu machen, wie das eigene Hab und Gut am besten geschützt werden kann. Leider ist die Anzahl der Einbrüche immer noch steigend, wie auch die Ostthüringer Zeitung in ihrem Artikel berichtet.
Dabei sind es vor allem grundlegende Dinge, die nicht beachtet werden – Hausbesitzer verstecken die Schlüssel draußen (Einbrecher haben meist viel Zeit zum Suchen!), Fenster und Terrassentüren bleiben angekippt („Die Tür geht nach hinten zum Hof auf!“ – Genau dort haben Einbrecher aber noch mehr Ruhe zum Arbeiten.). Dabei reicht es meist schon, nur kurzfristig abwesend zu sein, um Verbrechern leichtes Spiel zu bereiten.
Folgende Dinge sollten unbedingt beachtet werden
- Beauftragen Sie Nachbarn oder Verwandte damit, Rollos herunterzulassen und wieder aufzuziehen, den Briefkasten zu leeren und die Vorhänge zu öffnen. Ganz wichtig: Bitte zu unregelmäßigen Zeiten erledigen!
- Keine Urlaubsbilder auf Facebook! Einbrecher schauen sich soziale Netzwerke leider sehr genau an und finden so ihr nächstes Ziel.
- Besprechen Sie den Anrufbeantworter nicht neu und vor allem nicht mit der Ansage, dass Sie sich im Urlaub befinden.
- Grundstücke mit Hunden sind seltener Ziel von Einbrüchen. Sie haben keinen Hund? Wenigstens einen entsprechenden Warnhinweis können Sie aufkleben.
- Wertsachen sollten nicht frei herumliegen. Ein Tresor ist die bessere Wahl, dieser muss dann allerdings auch versteckt sein. Und abgeschlossen werden!
- Wichtige Dokumente und Unterlagen gehören in ein Schließfach bei der Bank.
- Fotografieren Sie Ihren wertvollen Schmuck, ehe Sie in den Urlaub fahren. So lässt sich der Besitz besser nachweisen, falls die guten Stücke doch gestohlen werden sollten. Schreiben Sie auch zugehörige Daten der einzelnen Schmuckstücke auf und geben Sie dabei einen ungefähren Wert der Gegenstände an.
- Verstecken Sie Einstiegshilfen wie Gartenstühle oder Leitern auf dem Grundstück. Auch deren Sicherung mit einer Kette ist eine sinnvolle Maßnahme im Sinne der Diebstahlvermeidung.
Die deutlich größere Sicherheit versprechen aber Alarmanlagen, die ein akustisches Signal abgeben, welches wiederum den Einbrecher dabei stört, in Ruhe und unbemerkt von anderen sein Werk zu verrichten.
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