Ein schönes Grundstück erfordert eine gute Planung: Kommt eine Garage oder ein Carport neben das Haus ? Und wie soll der Eingangsbereich aussehen?
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Entscheidende Fragen für Hausbesitzer
Bei der Gestaltung eines Grundstücks geht es darum, möglichst viele Wünsche miteinander zu vereinen. Häufig wird die Entscheidung zwischen Carport und Garage von den Bauherren auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, doch zu lange sollte man nicht warten. Beide Konstruktionen schützen die Fahrzeuge vor den Witterungseinflüssen. Regen schadet zwar nicht, aber Hagel führt zu bleibenden Dellen in der Karosserie. Und im Winter frieren die Scheiben nicht so schnell zu. Es lohnt sich also, die Einfahrt optimal vorzubereiten, damit der Wagen im Winter optimal geschützt steht und im Sommer nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist.
Wie groß soll nun der Stellplatz für das Auto sein und welches ist die bessere Konstruktion: Das Carport oder die Garage? Um die maximal mögliche Breite zu ermitteln, braucht man nur den Abstand zwischen der Grenze zum Nachbargrundstück und der Hauswand zu messen. Die Länge richtet sich nach dem Fahrzeug und danach, ob man eventuell noch andere Dinge unterbringen möchte.
Pflasterung oder Beton als Untergrund?
Der Untergrund spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl eines geeigneten Carports oder einer Garage. Ein Carport steht im Allgemeinen auf einer gepflasterten Fläche, bei der Garage wird im Allgemeinen eine Bodenplatte gegossen. In beiden Fällen sollte der Boden gut verdichtet sein, damit sich nichts absenkt. Diese Verdichtung kann eine Weile dauern, was sicherlich ein Grund dafür ist, dass die Garage oder das Carport oft erst ein halbes bis ganzes Jahr nach dem Hausbau errichtet wird.
Ob man die Fläche vor und neben dem Haus gepflastert oder betoniert hat: An der Stelle, wo das Carport oder die Garage stehen soll, dürfen keine zu großen Höhenunterschiede auftreten. Ein Gefälle könnte den Aufbau gefährden. Beim Carport müssen zumindest die Pfosten in Waage sein, sonst gerät die gesamte Konstruktion in Schieflage. Bei der Garage sind gerade Wände ebenfalls Pflicht. Gegebenenfalls kann eine leichte Hanglage des Bodens ausgeglichen werden, doch der Aufbau selbst muss gerade sein. Als vertikale Orientierung dient die Hauswand, wenn das Carport oder die Garage gleich daneben aufgestellt wird.
Wie soll der Bereich vor dem Haus aussehen?
Ein Einfamilienhaus wirkt modern und repräsentativ, wenn sich die dazugehörigen Elemente passend in das Gesamtbild eingliedern. Das heißt, dass die Garage nicht zu gewaltig sein darf und das Carport nicht zu simpel konstruiert sein sollte. Häufig werden diese Bauprojekte erst nach dem Einzug ins Haus initiiert. Man sollt trotzdem darauf achten, dass alles zusammenpasst.
Zur harmonischen Gestaltung des Eingangsbereichs gehören auch die Bepflanzung, die Treppe zur Haustür und gegebenenfalls ein Zaun mit breiter Toreinfahrt. Vom Parkplatz für das Auto bis hin zur Box für die Mülltonnen sollte nach Möglichkeit alles zusammenpassen.
Die stilvollen Carports von Ziegler-Metall fügen sich perfekt in das stimmige Gestaltungskonzept ein. Im geradlinigen Design oder mit geschwungenen Linien sorgen die Einzel- und Doppelcarports für eine einheitliche Optik.
Ein kleiner Vergleich: Carports und Garagen
Ob man sich für ein Carport oder eine Garage entscheidet, hängt unter anderem von der Umgebung ab, vom Kostenfaktor sowie vom eigenen Sicherheitsanspruch.
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Die Sache mit der Sicherheit
Ein Carport ist zwar praktisch, trotzdem tendieren vor allem die Autoliebhaber eher zur Garage. Diese lässt sich abschließen, sodass Diebe kaum eine Chance haben. Wer eine Garage besitzt, sollte diese natürlich auch wirklich dazu benutzen, das Auto darin zu parken und das Tor zu sichern. Ansonsten erfüllt die Garage ihren eigentlichen Zweck nicht. Viele Garagenbesitzer nutzen den Raum dazu, ihr Werkzeug dort trocken und sicher aufzubewahren, sodass für das Fahrzeug selbst nicht mehr genug Platz ist. Außerdem muss das Auto abgeschlossen werden, auch wenn es in der Garage steht.
Einige Häuser haben einen direkten Zugang zur Garage: Hier sollte man besonders vorsichtig sein und das Abschließen nie vergessen. Ansonsten gelangen Fremde unbemerkt in die Garage und durch die nächste Tür bis ins Wohnhaus hinein. Durch stabile Türen mit Mehrfachverriegelung lässt sich ein solcher Nebeneingang gut absichern. Zudem kann eine Alarmanlage helfen, Garage und Haus zu schützen.
Das Carport bietet keinen so guten Diebstahlschutz, trotzdem ist es immer noch besser, das Auto etwas weiter hinten auf dem Grundstück abzustellen als direkt an der Straße. Zudem hat man die Möglichkeit, direkt am Carport ein Warnmeldesystem mit Bewegungssensor anzubringen.
Die Vorbereitung für Carport oder Garage
Wer selber baut oder ein Grundstück mit Haus kauft, auf dem noch Platz für eine Garage oder ein Carport ist, der sollte sich zuerst über die erlaubten Baumaßnahmen informieren. Das zuständige Bauamt informiert die Grundstücksbesitzer darüber, ob sie eine baurechtliche Genehmigung für Carport oder Garage benötigen. In den verschiedenen Bundesländern gelten verschiedene Bestimmungen: Teilweise ist für den Bau einer Garage ein Bauantrag erforderlich, während die Regelung in anderen Regionen etwas mehr Spielraum lässt.
Wo soll das Carport oder die Garage stehen? Auch hierfür gibt es gewisse Einschränkungen, die sich beispielsweise auf die Nähe zur Nachbargrenze beziehen. Teilweise dürfen die Grundstücke zum Rand hin nicht bebaut werden. Im Bauamt erhalten die Grundstücksbesitzer die nötigen Hinweise.
Meistens steht der Schutz für das Auto direkt neben dem Haus und verbreitert sozusagen die Straßenseite. Abhängig von der Aufteilung des Grundstücks kann Carport oder Garage aber auch ganz vorne aufgebaut werden, während das Haus selbst weiter hinten steht. Hier ist der Weg vom Auto zur Haustür etwas weiter, dafür muss man nicht erst mehrere Meter über die Pflasterfläche fahren. Die räumliche Trennung zwischen überdachtem Stellplatz und Haus kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, allerdings sollte man daran denken, dass man auf dem Weg vom Auto zum Hauseingang womöglich durch den Regen laufen muss.
Die Kosten: Ein entscheidender Faktor
Die Garage ist die teure Version für den Schutz des Autos. Sie steht in gemauerter Form oder als Fertiggarage zur Verfügung. Bei der gemauerten, individuell geplanten Garage liegen die Kosten abhängig von der Größe bei mindestens 8.000,- Euro. Im Gegensatz dazu sind die Fertiggaragen aus Betonelementen oder Stahl deutlich günstiger.
Auch bei den Carports gibt es große Preisunterschiede. Die einfachen Bausätze aus Holz erhält man manchmal schon für 800,- bis 1.000,- Euro. Wer einen Design-Carport wünscht, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür erhält man dann aber auch einen geschmackvollen Wetterschutz für das Fahrzeug. Ein exklusives Carport lässt sich an den individuellen Stil des Hauses anpassen und sorgt für große Begeisterung – nicht nur bei den Auto-Fetischisten, sondern auch bei denen, die das stimmige architektonische Konzept erkennen.
Auto-Parkplätze mit Begrünung
In der heutigen Zeit ist „grünes Denken“ angesagt. Das gilt auch für die Carports und Garagen, die es inzwischen mit begrünter Dachfläche gibt. Die klassischen Carport- und Garagendächer können so konstruiert sein, dass sie das Regenwasser auffangen und in eine große Tonne leiten: So hat man genügend Gießwasser für den Garten.
Bei den Carports und Garagen mit Begrünung steht das Umweltbewusstsein noch offensichtlicher im Vordergrund: Das grüne Dach setzt einen schönen Akzent im vorderen Bereich des Grundstücks.
Besonders interessant sieht eine solche Begrünung aus, wenn an den Seiten von Carport oder Garage Grünpflanzen hochranken. Hierfür gibt es spezielle Rankwände, die man auf die anderen Elemente stilistisch abstimmen kann. Die aktuellen Mooswände eignen sich ebenfalls dazu, das individuelle Konzept weiterzuführen. Durch solche frischen, grünen Bereiche wirkt der vordere und seitliche Bereich am Haus besonders einladend und natürlich.
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